Sonntag, 13. Juli 2014

WE ARE [wai]

Faul, geldgierig, egoistisch. Oder doch eher internetsüchtig, harmoniebedürftig und kreativ?
Wir sind die Generation Y. Doch wie ticken wir wirklich? Fragen über Fragen...
Unsere Gastautorinnen Anna Hörtnagl und Katharina Maurus haben die Antworten in diesem interaktiven Video "WE ARE [wai]" versteckt.


Gastautorinnen: Anna Hörtnagl, Katharina Maurus
Musik: Sascha Ende, "Uplifted", https://www.ende.tv

Freitag, 11. Juli 2014

Mittwoch, 9. Juli 2014

GESAGT




"Chillen" ist total out, denn ab heute wird in der Generation Y nur noch gehartzt. Das Verb bezeichnet umgangssprachlich das Bestreiten des Lebensunterhalts durch Arbeitslosengeld II.  Täglich laufen nachmittags im TV Sendungen mit „Harzern“. 2009 wurde "hartzen" sogar zum Jugendwort des Jahres gewählt. Laut welt.de wirft hartzen jedoch kein gutes Licht auf unsere Generation. Bei einer Umfrage beantworteten Jugendliche ihren Traumberuf schlicht und ergreifend mit: „Ich werde Hartzer“. Das Problem dabei ist: Wer „harzen“ sagt und „chillen“ meint, hat keine differenzierte Vorstellung mehr vor Augen. Also besser zweimal überlegen, als zu schnell drauf los plaudern.

Sonntag, 6. Juli 2014

3 Fragen an...




Name: Karin
Alter: 55 Jahre alt
Generation: Babyboomer
Beruf: Lehrerin







[wai]: Wie stark hast Du den Generationswechsel im Laufe Deines Berufsweges als Lehrerin wahrgenommen?
Ich spüre den Wechsel in den letzten Jahren stark, meine Schüler haben sich in Benehmen und Leistungsbereitschaft sehr verändert. Die meisten sind von Anfang an relativ distanzlos, was Vor- und Nachteile haben kann. Sie hinterfragen alles, auch warum sie diese und jene Aufgabe jetzt lösen sollen- das wirkt sich teilweise negativ auf die Leistungsbereitschaft aus.


Mit welchen drei Eigenschaften würdest Du Deine Schüler der Generation Y beschreiben?
Sensibel, grübelnd und ein bisschen egoistisch. 


Was müsste am Schulsystem verändert werden, um besser auf die Bedürfnisse der Generation Y und ihrer Nachfolger eingehen zu können?
Lehrer aus dem Schulbetrieb sollten in Entscheidungen einbezogen werden, um einen Bezug zur Realität herzustellen. Den sogenannten Bildungsexperten fehlt dieser Zugang oft. Veränderungen im Lehrplan sind dringend gefragt. Wie sollen Kinder auf Arbeitsprozesse vorbereitet werden, wenn man Veraltetes weitergibt? Leider fehlen vielfach die Möglichkeiten, aber auch die Bereitschaft, die neuen Medien im Unterricht effizient einzusetzen, obwohl dieses Bedürfnis mit jeder weiteren Generation dringender wird.


Freitag, 4. Juli 2014

GESAGT

Wer hat eigentlich den Begriff Shitstorm unter die Leute gebracht? Das Wort wurde in den deutschen Medien zum Alltagsbegriff und steht inzwischen im Duden. Shitstorm leitet sich vom englischen Wort shit „Scheiße“ und storm „Sturm“ ab. Ein Scheißesturm also. Es bezeichnet das Auftreten von Diskussionen in sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten. Typisch für einen Shitstorm ist, dass sich die Teilnehmer in einem kurzen Zeitraum auf beleidigende Äußerungen beziehen. Solche Anschiss-Böen treten immer häufiger auf. Doch wo hatte der Begriff seinen Ursprung? Die Google-Blog-Suche auf Deutsch fand vom 1. Januar 1900 bis zum 31. Dezember 2009 den Begriff Shitstorm kein einziges Mal. Erstmalig fand sich Shitstorm am 22. März 2010 in einer Kolumne von Josef Winkler in der „taz“. Der endgültige Durchbruch kam dann mit der Wahl von Shitstorm zum Anglizismus des Jahres 2011.

Montag, 30. Juni 2014

Vergiss mein nicht

"Unendlich" ist wohl eine Erfindung des Menschen
#zeitfüretwasernstes


Heute muss alles schnell gehen. Frei nach dem Motto „Viel hilft viel“ versuchen wir unseren Alltag mit Aktivitäten vollzustopfen. Minimaler Zeitaufwand, maximaler Erfolg. Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen, wir können nicht alle Bereiche unseres Lebens beschleunigen. Eines braucht nämlich immer Zeit - die Trauer.